Leben
de Minas Morgul
Schmerz wie heilsam wirkt dein Sein
In meine Mitte mag ich tauchen
Will sein kein Teil von dieser Welt
Verkleidet Hüllen an den Hebeln
Die da dirigieren im Weltenstrom
So gehe ich weiter, betrachte still
Ein Quentchen Lied weint der Brust
Diese Stimme klingt in mir
Wo ich auch wandle, ich atme Tod
Doch scheint für andere dies das Leben
Wortscherben, klirrend in der Menge
Wer ist da noch, wer sieht wie ich?
Und öffne ich die Augen wieder, so stirbt der Nebel
Raunen erklingt und Masten fallen
Das Grau weicht Farbe, die Leben zeichnet, der Anbruch einer neuen Zeit
Und wieder spür ich's und wieder leb ich's, es treibt mich an
Und wieder will ich's und wieder mag ich, es lebt in mir
Und öffne ich die Augen wieder, so stirbt der Nebel
Raunen erklingt und Masten fallen
Das Grau weicht Farbe, die Leben zeichnet, der Anbruch einer neuen Zeit
Es ist die Summe des Erlebens
Will, dass ihr brennt, ein erstes Mal
Will, dass ihr seht und dass ihr fühlt
Euch selbst begreift, die Flamme schürt
Das Selbst erkennt, gleich welcher Art
Verstand, er darf nicht still nur schweigen
Darf brechen nicht, ist steter Quell
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